Feuerwehr

Schwarzenbek

Verabschiedung aus der Kinderfeuerwehr

Sonntag, 16.02.2020 14:24 von Jan Piossek

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Was für eine Entwicklung: Im Sommer 2018 gegründet, konnten jetzt die ersten vier Löschwölfe der Feuerwehr Schwarzenbek in die Jugendfeuerwehr übergeben werden. Und der Ansturm auf die Nachwuchsorganisation der Feuerwehr ist riesig – 50 Mädchen und Jungen ab sechs Jahren stehen auf der Warteliste. „Wir sind stolz darauf, dass die ersten Löschwölfe ihren ersten Abschnitt eines hoffentlich langen Feuerwehrlebens abgeschlossen haben“, sagte Feuerwehrchef Jan Piossek. Zur Überstellung wurden die vier Löschwölfe noch mit dem Jugendflämmchen Stufe 4 ausgezeichnet.

 

Perspektivisch dürfte es immer anspruchsvoller werden, die potenziellen Nachwuchsretter betreuen zu können. Einerseits aus Platzmangel in der Feuerwache an der Lauenburger Straße, anderseits aber auch, weil vier Jahren in der Kinderabteilung acht Jahre in der Jugendfeuerwehr folgen. „Da kommt natürlich viel mehr nach, als aus der Jugendfeuerwehr in den Einsatzdienst wechselt“, sagt Tobias Lahode, der die Kinderabteilung leitet. Ein Problem, das mittlerweile viele Feuerwehren mit Kinderabteilung haben. Lahode: „Man braucht den Platz für die Betreuung und auch geeignete Betreuer.“

 

Die vier Jungen, davon einer aus Büchen, die jetzt in die Jugendfeuerwehren wechseln, gehörten 2018 zu den Gründungsmitgliedern. Sie sind jetzt zehn Jahre alt und können in der Jugendfeuerwehr mitmachen. Von dort geht es mit 18 Jahren in den Einsatzdienst. Piossek: „Wer weiß, vielleicht haben wir ja hier heute schon die eine oder andere Führungskraft von übermorgen gesehen.“

 

Lahode und sein Betreuerteam treffen sich alle 14 Tage sonnabends mit den Kindern. Sie beschäftigen sich beispielsweise in Theorie und Praxis mit verschiedenen Aufgaben der Feuerwehr, sie lernen das richtige Veralten im Brandfall, sie spielen zusammen und machen Ausflüge. In diesem Jahr wollen sie auch an einigen Wettkämpfen für Kinderfeuerwehren teilnehmen. „Die Dienstbeteiligung der Kinder ist toll“, sagt der Abteilungsleiter.

 

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